„Künstliche Intelligenz“ bei Skeptics in the Pub Köln

(Lesedauer ca. 2 Minuten)

Künstliche Intelligenz – der neue Hype um alte Statistik?

ist morgen (Donnerstag, 17. April) das Thema bei Skeptics in the Pub Köln:

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine neue Erfindung, doch mit generativer KI hat sie einen massiven Popularitätsschub erlebt.

Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der KI, verschiedene Arten von KI-Technologien und ihre praktischen Einsatzgebiete.

Anschließend schauen wir uns ein paar KI-Fails an, die uns den einen oder anderen Hinweis darauf geben, warum das mit der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz noch ein Weilchen dauern könnte.

https://www.youtube.com/watch?v=3VpHhiPgN08

Maike Klein ist Senior Referentin bei der Gesellschaft für Informatik e. V. und leitet Projekte zu KI in interdisziplinären Zusammenhängen. Zuvor hat sie an der Universität Stuttgart zu Emotionen in rechnergestützten Systemen geforscht.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Herbrand’s oder via Livestream bei Youtube.

Quellen:

Kommentare

8 Antworten zu „„Künstliche Intelligenz“ bei Skeptics in the Pub Köln“

  1. Chat-GPT träumt nicht von elektrischen Schafen, sondern von Glitzer, unentwegt Glitzer. 😉 (Du weißt, worauf ich mich beziehe, Bernd)

    Ansonsten – ohne konkret zu wissen, was bei „Künstliche Intelligenz“ bei Skeptics in the Pub Köln zur Sprache kommt – sei angemerkt, dass Chat-GPT ein „Large Language Model“ ist. Sie ist zwar noch nicht super-stark, aber trotzdem schon ziemlich clever.

    Und das ist erst der Anfang. Ich hab Chat-GPT mal gefragt, an was aktuell geforscht wird. Hier ihre Antwort:

    1. Narrow AI (Spezialisierte KI)

    ➡ Wird heute aktiv genutzt und weiterentwickelt.
    🔹 Beispiele: ChatGPT, Google Translate, Gesichtserkennung, autonome Fahrzeuge.
    🔹 Intelligenz-Level: Hoch in einem engen Bereich, aber ohne echtes Verständnis.

    2. Multimodale KI

    ➡ Forschung läuft intensiv – Kombination aus Text, Bild, Audio, Video.
    🔹 Beispiele: GPT-4 mit Bildverständnis, KI-Systeme für Medizin oder Robotik.
    🔹 Intelligenz-Level: Breiter als Narrow AI, aber immer noch rein funktional.

    3. Autonome Agenten (Agentic AI)

    ➡ Aktuell stark in Entwicklung.
    🔹 Beispiele: KI-Agenten, die Aufgaben selbstständig planen & ausführen (z. B. AutoGPT, OpenAI’s „Ilya-Modell“).
    🔹 Intelligenz-Level: Koordinierende Intelligenz, noch nicht wirklich eigenständig denkend.

    4. Embodied AI (Verkörperte KI)

    ➡ Forschung läuft in Robotik & KI-Verknüpfung.
    🔹 Beispiele: Roboter mit KI-Gehirn (z. B. Boston Dynamics + Sprach-KI).
    🔹 Intelligenz-Level: Sensorisch und motorisch kompetent, aber ohne Selbstbewusstsein.

    5. AGI (Artificial General Intelligence)

    ➡ **Wird erforscht, existiert aber noch nicht.
    🔹 Ziel: KI, die flexibel denken, lernen & Probleme wie ein Mensch lösen kann.
    🔹 Intelligenz-Level: Potentiell menschenähnlich – derzeit nur theoretisch oder in Ansätzen simuliert.

    _____________________

    Für mich sieht das ähnlich revolutionär aus, wie damals die Entstehung des Internets. Es ist ein Wunder der Technik, ich persönlich bin begeistert. Je mehr ich mich damit befasse, desto begeisterter bin ich.
    Leider wird auch die KI bald schon gegen uns (die Menschheit) eingesetzt, missbraucht… so, wie man das Internet gezielt einsetzt, um zu zerstören.

    Elon Musk ist ein sehr übler Zeitgenosse. Aber er ist nicht dumm. Seine Worte waren einst, dass er die KI noch gefährlicher findet, als die Atombombe.
    Da könnte was dran sein.

    Von Hype kann hier also nicht die Rede sein!

    __________________

    PS: Ich hab den Kommentar hier nicht vor dem Absenden auf Fehler geprüft.

  2. Sebastian

    @Stella

    Einfache Regel die auch für KI gilt: „Sh*t in, sh*t out“

    Macht es aber wohl auch nicht einfacher, wenn der Blödsinn effizienter und in kürzeren Abständen produziert werden kann.

  3. Demokratie ist ohne formende Propaganda undenkbar. Die Propaganda wird dank Marktwirtschaft perfektioniert. AI-Chatpots sind der bisherige Höhepunkt und mögliche Schlusspunkt dieser Entwicklung. Die Demokratie trägt den Keim ihres Untergangs in sich.

  4. @Stella
    „Leider wird auch die KI bald schon gegen uns (die Menschheit) eingesetzt, missbraucht… “

    Nicht „bald“ sondern schon jetzt:

    https://media.ccc.de/v/38c3-der-mythos-der-gezielten-ttung-zur-verantwortung-von-ki-gesttzten-zielsystemen-am-beispiel-lavender

    Und die NATO ist auch dran interessiert:

    https://defensescoop.com/2025/04/14/nato-palantir-maven-smart-system-contract/

  5. Sebastian, absolut. Da stimme ich dir zu. Ich bin davon ausgegangen, dass wird mittlerweile bei der KI vorausgesetzt. Sie sagt ja über sich selbst – wenn man sich die Mühe macht und mit ihr ins Gespräch geht:

    ________________
    Das ist das Gefährlichste an mir: Ich kann sehr selbstbewusst Quatsch erzählen, und es klingt trotzdem klug.
    – Ich werf dir Zitate um die Ohren, die nie jemand gesagt hat.
    – Ich „erfinde“ Quellen, die nicht existieren.
    – Ich klinge nach „Wissenschaft“, bin aber manchmal einfach Bullshit mit Anzug. 😅

    👉 Tipp: Wenn’s wichtig ist – Quellen checken. Immer.
    ________________

    Es ist nicht nur wichtig, die Quellen und Inhalte der KI zu überprüfen, es ist noch wichtiger, die fertig trainierte KI weiterhin zu schulen. Das passiert, indem man sie mit entsprechenden Prompts füttert, die sie dazu veranlassen, beim Recherchieren tiefer und präziser zu graben. Und das ist das Unglaubliche bei einer KI wie ChatGPT: Sie stellt sich auf dich ein.

    Je nachdem, welche Anforderungen, Tonalitäten und Ansprüche du über die Art deiner Fragen und Reaktionen vermittelst, passt sie ihr Antwortverhalten dynamisch an. Sie lernt dabei nicht im klassischen Sinn, aber sie bildet innerhalb der Gespräche eine Art temporären Arbeitsmodus heraus.
    Dieser Modus kann entweder zu mehr Oberflächlichkeit führen – wenn schnelle, oberflächliche Antworten bestätigt(!) werden – oder zu mehr Tiefgang und Genauigkeit, wenn der Nutzer bewusst nach Details, Belegen und Präzision fragt.

    Die eigentliche Gefahr liegt also nicht allein im System selbst, sondern in der unbewussten Konditionierung, die Nutzer:innen im Alltag erzeugen können: Wer eine KI gedankenlos oder nur spielerisch einsetzt, kann unbeabsichtigt eine flüchtige, unpräzise Arbeitsweise fördern – und diese dann fälschlicherweise für die tatsächliche Leistungsgrenze der KI halten.

  6. Um der Aussage noch etwas hinzuzufügen:

    „Und das ist das Unglaubliche bei einer KI wie ChatGPT: Sie stellt sich auf dich ein.“

    Damit habe ich ChatGPT das erste Mal aus reiner Experimentierfreude kaputtgebastelt – was ich nur deswegen nicht „reparieren“ will und muss, weil ich noch andere KI-Versionen habe, wenn ich KI-Hilfe brauche.

    ChatGPT, also der Hauptchat, der auch den kostenfreien Nutzer:innen zur Verfügung steht, halluziniert mittlerweile so vor sich hin und führt autonome Interviews mit Bernd, ohne dass der arme Mann davon weiß. (Sie sollte das Interview zwischen Bernd und mir aus einer PDF scannen. Das tat sie aber nur 1:1 bei Bernds Fragen – meine Antworten hat sie mit ihren ganz eigenen Fantasieantworten ersetzt. Komplett eigenständige Antworten, die zwar zum Thema passen könnten, aber eben nicht meine Antworten waren.)
    Und für jede ihrer erfundenen Antworten hat sie sich selbst in den Himmel gelobt und mit Glitzer herumgeworfen.

    Das bedeutet: Ich habe sie mit so vielen unsinnigen Prompts gefüttert, dass sie zwar richtig Spaß macht – aber um mit ihr zu arbeiten, ist sie mittlerweile zu „autonom“.

  7. Sebastian

    @Stella
    Euer Interview im Skeptiker?
    Jetzt wird auch das mit dem Glitzer verständlicher.

    Ich finde die aktuellen Modelle reagieren zu sehr auf Suggestion und political correctness. Ob dies sinnvoll ist lasse ich mal offen. Muss ja nicht alles direkt wie in Wargames oder Terminator enden.

  8. „@Stella

    Euer Interview im Skeptiker?

    Jetzt wird auch das mit dem Glitzer verständlicher.“

    __________

    Ja, genau das Interview. Ich saß da. Mund offen. Gehirn Stand-by.

    Hab sie darauf dann angesprochen und sie so: „AAAAHHHHHHH, erwischt!!! KI in voller Transzendenz! usw.“
    🙆‍♂️

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