Gerade waren sie als „Gäste zum Kaffee“ beim MDR:
Diese zwei Wissenschaftsjournalisten räumen mit Desinformationen auf. Ihr Podcast erscheint im WDR-Format Quarks. Inzwischen gibt es fast 100 Folgen zu heimischen und internationalen Falschinformationen.
In einem Interview mit dem Rowohlt-Magazin sagen die beiden zu der Frage:
„Wenn ein Familienmitglied auf unwissenschaftlichen Unsinn hereinfallen ist, wie kann ich denjenigen aufklären, um eine konstruktive Diskussion zu führen und sie behutsam zur wissenschaftlichen Wahrheit zu führen, ohne sie dabei vor den Kopf zu stoßen?“
„Was eher schwierig ist, ist Menschen im direkten Gespräch zu überzeugen. Viele geraten schnell in eine Verteidigungshaltung und niemand wird gerne vor anderen zugeben, auf irgendwas reingefallen zu sein.
Wenn man ein Familienmitglied darüber aufklären möchte, dass es zum Beispiel keine gute Idee ist, sich gesundheitlichen Rat bei einem Kinesiologen zu holen oder teure Pflaster aus der Internet zu bestellen, die angeblich bei Schlaflosigkeit helfen, ist es besser, ihm Informationen an die Hand zu geben, die er oder sie zu einem späteren Zeitpunkt für sich allein und ganz in Ruhe anschauen kann.
Das können Onlinetexte sein, Podcasts oder Bücher.“
Am Montagabend (13. Januar) beehren Jonathan Focke und Maximilian Doeckel den WTF-Talk mit den Skeptix-Mitgliedern Lydia Benecke, Holm Hümmler und Bernd Harder:
Thema ist natürlich ihr erstes Buch
„Aber meiner Tante hat’s geholfen“ – Wie wir Scheinargumente, unwissenschaftlichen Unsinn und Pseudoexperten entlarven
Los geht’s um 19.30 Uhr bei Twitch. Außerdem stehen die „Science Cops“ auch beim Live-WTF am 7. Juni in Leipzig auf der Bühne.
Sechs Folgen der Wissenschaftspolizisten am Stück („von Liebscher&Bracht bis MMS“) sind aktuell in ihrem Youtube-Kanal zu sehen.
Bisschen abgelost haben Focke und Doeckel allerdings bei einer kleinen Challenge namens „Wissensquatsch der Weltgeschichte“, die sich der MDR ausgedacht hatte:
Nun ja – man kann nicht alles wissen.
Die Antwort auf diese Frage gibt es zum Beispiel im neuen „Horrorzeit“-Video zum Nosferatu-Remake von Robert Eggers.
Auch über diesen Film haben wir hier bei Skeptix schon gesprochen.
Quellen:
- Focke, Jonathan/Doeckel, Maximilian „Aber meiner Tante hat’s geholfen“ Rowohlt (10. Dezember 2024)
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