Um
Weltuntergangs-Prophezeiungen aus jüngerer Zeit und gegenwärtige apokalyptische Vorstellungen
geht es bei einem Studientag am 22. März in Augsburg.

Von 9.30 – 15 Uhr referieren im Haus St. Ulrich
- Prof. Hans-Georg Gradl über die Johannesapokalypse
- Bernd Harder über aktuelle Weltuntergangspropheten
Wer die Johannesapokalypse liest, braucht Leseschlüssel.
Das Buch stammt aus einer fremden Zeit und Kultur. Die apokalyptischen Bilder, Farben und Formen müssen übersetzt werden, um zu entdecken, was die Johannesoffenbarung letztlich sein will: ein Hoffnungs- und Trostbuch inmitten der vielen persönlichen und gesellschaftlichen Krisen.
Aber was hat es mit Weltuntergangs-Vorhersagen aus jüngerer Zeit und entsprechenden Vorstellungen in unserer Zeit auf sich? Etwa mit den Mühlhiasl-Prophezeiungen. Oder den berühmten „Centurien“ des Nostradamus. Vor fast 500 Jahren sagte der französische Gelehrte für 2025 explodierende Weizenpreise voraus, eine Hungersnot, den Untergang Europas und die fortschreitende globale Erwärmung – angeblich.
Sensationspresse und verunsicherte Zeitgenossen verbreiten ferner die Schauungen der bulgarischen „lebenden Heiligen“ Baba Wanga ebenso wie die Visionen bayerischer Volksseher wie Alois Irlmaier.
Halten diese zahlreichen Vorhersagen einer kritischen Überprüfung stand?
Die Teilnahme ist kostenlos und auch online möglich. Veranstalter ist der Fachbereich Religions- und Weltanschauungsfragen im Bistum Augsburg.
Zur Anmeldung geht es hier.
Quellen:
- Harder, Bernd „Verschwörungstheorien und Angstmache: Crashpropheten“ skeptix (13. Februar 2025)
- Kunkel Michael „Wie lautet der Plural von Nostradamus?“ Wahrsagerchecks Blog (9. Januar 2025)
- Kunkel Michael „Es war mir eine Ehre …“ Wahrsagerchecks Blog (14. Dezember 2024)
Titelfoto: Freepik/chandlervid85
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