Warum Waldorfschulen keine „Alternative“ sind

(Lesedauer ca. 2 Minuten)

Warum eigentlich Waldorfkritik?

überschrieb unsere Gastautorin Sarah Grundner ihren vorletzten Beitrag.

Die Frage scheint berechtigt. So findet sich zum Beispiel heute auch im Kommentarbereich unseres Blogs die Anmerkung, manchmal passe es eben einfach nicht, und schlechte/uninteressierte/doofe/mobbende Lehrer gebe es doch schließlich überall.

Das mag schon sein – aber darum geht es nicht.

So wenig wie Homöopathen eine Alternative zu schlechten/uninteressierten/doofen Ärzten sind, so wenig taugt Waldorf als Antwort auf Missstände im deutschen Schulsystem.

Denn: Waldorfschulen sind „esoterische Weltanschauungsschulen“, schrieb Grundner dazu am 10. Januar in ihrem Artikel.

Authentische Einblicke darin vermittelt regelmäßig „Lea/#exwaldi“ in ihrer taz-Kolumne Exit Waldorf. Im aktuellen Beitrag geht es um den „Epochenunterricht“ in der Waldorfschule:

„Epochenunterricht“ bedeutet, nicht jede Woche alle „Hauptfächer“ zu haben, sondern jeweils 3 bis 4 Wochen jeden Morgen von 8 bis 9.45 Uhr dasselbe Fach. Nach vier Wochen Prozentrechnung kommen zum Beispiel drei Wochen Geschichte des Mittelalters, dann Ferien, dann Wärmelehe.

Klingt doch gar nicht schlecht?

„Absurd“ kann das Frau Lea rückblickend nur finden. Aus verschiedenen Gründen.

Die bisher erschienenen Folgen:

Quellen:

Titelfoto: Rudolf-Steiner-Denkmal im Schweizergarten im 3. Wiener Gemeindebezirk/© C.Stadler/Bwag

Kommentare

2 Antworten zu „Warum Waldorfschulen keine „Alternative“ sind“

  1. Sebastian

    Bezüglich des Kommentares sehe ich ein Problem, was ich in der Vergangenheit ebenfalls mit Skeptikern hatte … Kritik hat es nicht geschafft mich emotional abzuholen, wodurch ich auch in entsprechende Abwehrmechanismen und Relativierungen gerutscht bin. Der grobe Ton den manche bei ihrer berechtigten Kritik an den Tag legen, macht es auch nicht leichter zuhören zu wollen.

    Erst nachdem ich selbst erlebt habe in welcher Form Schaden entstehen kann, war ich bereit mich mit Themen wie Fehlschlüssen und Evidenz zu beschäftigen.

    Ich glaube es fällt vielen schwer sich in Probleme hineinzuversetzen, die sie selbst nicht haben oder hatten. Wie man diese Menschen ebenfalls abholen kann, weiß ich leider auch nicht.

  2. Bernd Harder

    Zehnjähriger Waldorfschüler stirbt nach Diphtherie-Erkrankung

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