Erstaunlich:
Der Astrophysiker Stefan Hackstein, der bei ZDFunbubble gegen die Astrologie andiskutierte …

… war mal Verschwörungstheoretiker.
In der ZDF-Reihe 37 Grad erzählt Hackstein, wie Kontrollverlust und das Bedürfnis nach Selbstaufwertung und Selbstwirksamkeit ihn in den Kaninchenbau getrieben haben:

Eine Hilfe sind Verschwörungstheorien dabei mitnichten – im Gegenteil:
Obwohl ich eigentlich einen emotionalen Halt gesucht habe, habe ich letztlich immer noch viel dunklere Gedanken bekommen und mich noch verlorener gefühlt als vorher.
Den Ausstieg aus der Szene beschreibt Hackstein als „sehr, sehr langen Prozess“ über mehrere Jahre:
Heute glaube ich an keine einzige Verschwörungstheorie mehr und ich lebe damit ein sehr viel besseres und glücklicheres Leben.
Der ruhige 15-Minuten-Film von 37 Grad beleuchtet keine grundlegend neuen Aspekte des Themas, sondern unterstreicht die bisherigen Erkenntnisse über die Psychologie des Verschwörungsglaubens und den Umgang mit Verschwörungsgläubigen.
Literatur dazu gibt’s bei unseren Buchempfehlungen.
Ausführlich spricht Hackstein über seine Erfahrungen in einem zweistündigen Reaction-Video zu der ZDF-Doku „Verschwörungen – Die Wahrheit der Anderen“.
Quellen:
- „Die Akte Chemtrails“ Quarks Science Cops (16. September 2022)
Schreibe einen Kommentar